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Studium mit Nebenjob als Buchhalter finanzieren

Kellner, Verkäufer oder Taxifahrer: Viele Studenten verdienen als Aushilfskräfte Geld, um sich ihr Studium zu finanzieren. Dabei ist es sinnvoller, einen Nebenjob zu finden, der zum Studium passt: BWL-Studenten zum Beispiel können als Buchhalter nebenbei arbeiten.

Zwei von drei Studierenden jobben, um ihr Studium in Deutschland zu finanzieren[1]. Es handelt sich um die wichtigste Einnahmequelle nach dem Elternunterhalt sowie BAföG. Viele Studenten geben sich damit zufrieden, eine Aushilfskraft zu sein. Dabei könnten sie den Nebenjob dazu nutzen, um auch Erfahrung zu sammeln.

Die Buchhaltung mit einer Software vereinfachen

Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Jedes Jahr entscheiden sich rund 200.000 junge Menschen für diese Disziplin. Einige von ihnen suchen im Sommer nicht nur eine passende Universität, sondern auch einen Nebenjob, um ihr Studium zu finanzieren.

Zu den beliebtesten Jobkategorien gehören einer Untersuchung der Commerzbank und des IT-Dienstleisters Univativ zufolge Aushilfen im Büro, Kellner, Kassierer, Aushilfen in der Produktion sowie Verkäufer. An zehnter Stelle steht der Job des Programmierers: Dieser lässt darauf schließen, dass IT-Studenten in ihrer Branche neben dem Studium jobben.

Das kann man von anderen Studenten nicht sagen. Insbesondere BWL-Studenten haben die Möglichkeit, die Buchhaltung für Freelancer und Firmen zu führen. Der Vorteil: Sie sammeln Erfahrung und verdienen Geld mit einer Tätigkeit, die ihr Leben bestimmen wird.

Zeit ist bekanntlich Geld – deshalb sollten Studenten die Buchhaltung vereinfachen. Ein praktischer Helfer ist die Buchhaltungssoftware von LEXWARE, die von über 100.000 Unternehmen genutzt wird. Das Programm hilft Studenten bei der Buchhaltung, weist auf Probleme und Fehler hin und erleichtert den Lernprozess.

Studenten, die sich mit diesem Programm befassen, erhalten einen Wettbewerbsvorteil bei einer späteren Einstellung. Zahlreiche Unternehmen arbeiten mit der LEXWARE-Lösung. Wer diese bereits kennt, ist sofort einsatzbereit. Neben dem Umgang mit einer Buchhaltungssoftware sollten Studenten auch die Anwendungen von Microsoft Office beherrschen.

Die Entlohnung für die Arbeit kann von Region zu Region sehr verschieden ausfallen. Man kann aber in der Anfangszeit mit Stundenlöhnen zwischen neun und zwölf Euro rechnen.

Relevanter Nebenjob bringt Erfahrung

Viele Studenten schätzen sich glücklich, dass sie überhaupt einen Nebenjob finden; dieser ist der Schlüssel zu ihrer Existenzsicherung. Doch der Spagat zwischen Nebenjob und Studium sollte sinnvoller genutzt werden, wenn es möglich ist.

Wer in der Branche jobbt, in der er später arbeiten möchte, sammelt wertvolle Erfahrung. Diese erhöht nicht nur die Chancen, nach dem Studium eingestellt zu werden. Mit etwas Glück jobben Studenten bei ihrem zukünftigen Arbeitgeber.

Viele Studenten werden bereits während ihres Studiums übernommen oder erhalten das Versprechen, später eingestellt zu werden. Es lohnt sich also, einen relevanten Nebenjob zu finden.

Wo Studenten Jobs finden

Wo findet man als BWL-Student Firmen oder Personen, die einen Buchhalter benötigen? Die erste Anlaufstelle sollte der BWL-Professor sein. Dieser hat zahlreiche Kontakte, die mit Sicherheit Unterstützung benötigen. Ansonsten hilft das Internet bei der Jobsuche weiter:

  • Kleinanzeigen: Ob auf eBay Kleinanzeigen oder einem anderen Portal – zahlreiche Personen und Firmen suchen hier nach Mitarbeitern auf 450-Euro-Basis. Praktischerweise kann die Suche mithilfe der Postleitzahl eingegrenzt werden, um einen Nebenjob in seiner Nähe zu finden. Natürlich kann man auch Kleinanzeigen nutzen, um seine Suche nach einem Nebenjob im Bereich Buchhaltung kundzugeben.
  • Social Media: Facebook, twitter und Co. können das digitale Sprungbrett zum Nebenjob sein. In den sozialen Netzwerken suchen viele Personen nach Unterstützung.
  • Freunde & Verwandte: Auch im Bekanntenkreis lohnt es sich, einfach nachzufragen. Irgendwer kennt mit Sicherheit jemanden, der einen Buchhalter benötigt.

Eine Alternative zu den genannten Methoden ist das Bewerben der eigenen Person. Man erstellt eine kleine Webseite oder einen Blog und nutzt sie als Portfolio. Wer nicht darauf warten möchte, gefunden zu werden, meldet sich bei Karrierenetzwerken wie Xing oder LinkedIn an. Auf Xing können Studenten relevanten Gruppen beitreten oder den Stellenmarkt verwenden.

Hinweise für Minijobber

Wer als Student Buchhaltung führen möchte, könnte bei einem Unternehmen als Minijobber auf 450-Euro-Basis eingestellt werden. Theoretisch kann man beliebig viele 450-Euro-Jobs ausüben. Aber: Das Gesamteinkommen darf die Einkommensgrenze von 5.400 Euro pro Jahr nicht überschreiten. Große Vorsicht ist geboten, wenn man Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld erhält – diese zählen nämlich auf den Gesamtlohn.

Mit den steuerlichen Abgaben sollte sich ein BWL-Student auskennen. Grundsätzlich sind 450-Euro-Jobber von der Zahlung von Beiträgen und Steuern der Sozialversicherung ausgeschlossen; sie sind jedoch rentenversicherungspflichtig und zahlen 3,9 Prozent ihres Gehaltes ab. Die Ausnahme: Man lehnt diese Klausel ab und lässt sich von der Zahlung befreien. Welche Folgen die Befreiung hat, können Interessenten hier nachlesen.

Wichtig: Wer nebenbei BAföG empfängt, darf nicht mehr als 400 Euro pro Monat verdienen.


  1. Quelle: Deutsches Studentenwerk

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