Studenten sind in den allermeisten Fällen knapp bei Kasse. Umso wichtiger ist es für sie, ihre Alltagskosten so gut wie möglich zu minimieren um keine unnötigen Ausgaben zu haben. Es sind die kleinen Summen, die zusammengenommen einen großen Teil der Gesamtausgaben ausmachen können. Wer hier clever vergleicht und unter Umständen den ein oder anderen Anbieter wechselt kann leicht einige hundert Euro im Jahr sparen.
Kontogebühren
Viele Studenten zahlen Kontogebühren. Das muss aber auf keinen Fall sein, denn die meisten Banken bieten Studenten ein kostenloses Girokonto an. Oft sind hier zwar Altersgrenzen ausschlaggebend für die Kostenfreiheit, ältere Semester haben aber auch die Möglichkeit auf ein kostenloses Girokonto. Kontoführungsgebühren sind Kosten, die sich ganz einfach vermeiden lassen indem man im Falle des Falles die Bank wechselt.
Wohnen
Ein nicht unerheblicher Teil des monatlichen Budgets geht für die Miete drauf. Wer nicht gerade das Glück hat bei den Eltern wohnen zu können hat sicher bereits gemerkt dass die Mieten in deutschen Großstädten immer teurer werden. Dennoch haben Studenten Möglichkeiten günstig zu wohnen. Klassische Formen sind etwa ein Zimmer in einem Studentenwohnheim oder das Wohnen in einer WG. Ob man ein WG Typ oder nicht stellt sich manchmal erst zu spät raus, es lohnt sich aber auf jeden Fall sich auf die Warteliste eines Studentenwohnheims setzten zu lassen, es sei denn man möchte bereits zu Studienzeiten über ein wenig mehr Luxus verfügen.
Stromanbieter vergleichen
Auch ein Preisvergleich der Stromanbieter ist Pflicht für jeden Studenten. Manche Anbieter haben dabei nicht nur die günstigeren Grundgebühren, bei manchen Stromanbietern kann man sogar eine Wechselprämie erhalten. Der Wechsel an sich ist mit keinerlei großem Aufwand verbunden, es reicht den neuen Vertrag bei einem Stromanbieter zu unterschreiben, um alles weitere kümmert dieser sich. Im Internet kann man sich unkompliziert einen Überblick über die einzelnen Anbieter verschaffen.
Zudem kann man natürlich sparen, wenn man die Stromkosten möglichst gering hält. Dazu zählen einfache Tipps wie stand-by vermeiden, kein unnötiges Licht brennen lassen oder mit Deckel kochen. Diese Tipps gehören aber zu den Haushaltstipps. Unter diesem Stichwort können weitere Anregungen für Kosteneinsparungen gefunden werden.
Krankenversicherung
Ab dem 25. Lebensjahr endet die Familienversicherung für junge Menschen. Das gilt dementsprechend auch für Studenten die diese Altersgrenze überschreiten. Die meisten Versicherungen bieten jedoch spezielle Studententarife an, zu denen man deutlich günstiger versichert ist als im Normalfall. Diese Studentenkonditionen gibt es aber auch nicht endlos, meist ist auch hier ab einer gewissen Altersgrenze Schluss mit den Vergünstigungen.
Rundfunk, Telefon, Internet
Seit 2013 fallen pauschale Rundfunkgebühren für jeden Haushalt an. Wer in der glücklichen Lage ist Bafög zu erhalten, kann sich von diesen Rundfunkgebühren aber befreien lassen. Dazu genügt ein Nachweis über die erhaltenen Leistungen.
Auch beim Telefon und Internet lassen sich durch einen klugen Vergleich der verschiedenen Anbieter günstige Studententarife finden. Hier sollte man aber unbedingt auf das Kleingedruckte achten, denn gerade im Kommunikationsbereich werden einige Dinge schön geredet und Kosten versteckt.
Allgemein hat man als Student die Chance bei vielen Dingen des Alltags zu sparen. Wer nicht gerade mit einem goldenen Löffel geboren wurde sollte sich die Einsparmöglichkeiten auf jeden Fall einmal etwas genauer ansehen.
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de