Durch Nebenjobs sein Studium zu finanzieren ist eigentlich nicht schwierig. Jeder findet seinen Job, der zu ihm passt, der ihm möglichst Spaß machen sollte und der gut bezahlt wird. So kommen die meisten Studenten während ihrer Studienzeit über die Runden. Schwierig mit der Finanzierung wird es allerdings, wenn man schon bevor es losgeht mit dem Studium, durch unterschiedliche Anschaffungen oder andere Gründe sein Konto bis aufs Letzte überzogen hat, der Überziehungskredit aus allen Nähten platzt und das Einkommen des Nebenjobs zur Tilgung und zur gleichzeitigen Finanzierung des Studiums nicht reicht.
Dann wird’s in vielen Fällen ganz schön eng. Und die Eltern sind vom unüberlegten Umgang ihres Zöglings nicht wirklich begeistert und steuern in der Regel auch nur bedingt und meist nur von kurzer Dauer zur finanziellen Besserung bei. Ratenkredite um solche Lücken zu füllen, sind in solchen und ähnlichen Fällen die beste Lösung, denn ein Dispo verschlingt äußerst hohe Zinsen, was bei einem Ratenkredit nicht der Fall ist.
Wofür, wie lange und für wie viel?
Diese Fragen sollte sich jeder vorab stellen. Dann gilt es sich genau über die unterschiedlichen Angebote und Konditionen der einzelnen Kreditanbieter ausführlich zu informieren. Online-Kredite sollten miteinander verglichen werden. Für welchen Zeitraum man den Kredit benötigt und kann ich die Raten auch noch nach ein oder mehreren Jahren monatlich tilgen? Diese Fragen sind ebenfalls elementar, um bis zum Ende des Kredites durchzuhalten, ohne Versäumnisse aufzuweisen oder um Zahlungsaufschub zu bitten. Letzteres ist auch meistens nicht möglich.
Wichtige Eckpunkte für die Wahl eines Ratenkredites:
- 1. Laufzeit beachten (In der Regel nicht mehr als 120 Monate überschreiten).
- 2. Die Möglichkeit durch außerordentliche Zahlungen die Kreditsumme zu minimieren, sollte gegeben sein.
- 3. Je geringer die Kreditsumme, desto niedriger die Zinsen. Vorab wirklich genau ausrechnen, wie hoch die Kreditsumme wirklich sein muss und sollte.
- 4. Auf Nebenkosten und Gebühren achten. Sie sollten nur für die Kreditaufnahme gefordert werden und unter Bearbeitungs- und Vermittlungskosten fallen.
- 5. Auf die genaue Angabe des Sollzins achten, er gibt den Nettozins ohne Nebenkosten an. Der Zins effektiv pro Jahr, er ist der Zinssatz, der für den gesamten Kredit, inklusive aller Nebenkosten, und für diesen gesamten Zeitraum schließlich erhoben wird.
- 6. Die monatliche Kreditrate sollte ganz klar festgehalten werden und dem Möglichkeitsprinzip unterliegen. Die Rate darf nicht zu hoch angesetzt werden, damit eine Fortzahlung, meist über einen langen Zeitraum, gewährleistet werden kann.
- 7. Der Gesamtbetrag sollte auch wirklich alle gesamten Kosten, nebst Tilgung, Zinsen und Nebenkosten, beinhalten.
Vergleichen und starten
In erster Linie sollte sich jeder Kreditnehmer darüber im klaren sein, dass er auch weiterhin die monatliche Tilgungsrate seines Kredites problemlos zahlen kann. Losgelöst von Lebenssituation und plötzlich notwendiger Anschaffung wie beispielsweise der Kauf eines Autos, muss der Kredit abbezahlt werden. Unterschiedliche Kredit-Anbieter werben mit unterschiedlichen Konditionen, deshalb ist es wichtig sich online auf Seiten wie etwa guenstigerkreditvergleich.com zu informieren und die Kreditangebote im Vergleich zu sehen.
Dispo-Kredit verschlingt Zinsen
Ein Dispositionskredit ist wie eine geduldete Verschuldung. Grundsätzlich wissen die meisten Bank- und Kontokunden gar nicht, dass der „Dispo“ nun mal der teuerste Kredit ist, der von Banken angeboten wird. Bei einer der vergangenen Erhebungen lag der Spitzenzins bei bis zu 14,25 Prozent! Und was viele auch nicht wissen ist, dass Banken noch höhere Zinsen einstreichen. Der Bankkunde überschreitet die Summe des von der Bank fürs Girokonto festgelegten Überziehungskredit. Das heißt, dass er im Moment des Überschreitens einen noch höheren Zinssatz zahlen muss. Dieser kann dann schon einmal von Bank zu Bank unterschiedlich gehandhabt, bei über 20 Prozent liegen.