Die Einführung des Bachelor-Studienganges stellt viele Studenten vor eine echte Herausforderung. Während das Master-Studium noch genügend zeitlichen Freiraum ließ, um nebenbei jobben zu gehen, ist die vergleichsweise verschulte Bachelor-Ausbildung so gestrickt, dass die Zeit für einen Nebenjob häufig fehlt. Als Alternative zur Finanzierung des Studiums bieten sich zwar Studienkredite, diese müssen aber irgendwann auch wieder zurückgeführt werden. Die angehenden Akademiker heute müssen sich also etwas einfallen lassen, um die Kasse aufzubessern. Eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit stellt das Traden dar.
Unterschiedliche Ansätze für unterschiedliche Risikoneigungen
Trading ist in unterschiedlichen Varianten möglich. Neben dem klassischen Wertpapierhandel bietet sich auch das Traden mit Devisen, dem Forex, oder Finanzwetten, binären Optionen, an. Jede Variante bietet Chancen, aber auch Risiken. Vor dem Beginn steht jedoch die Auswahl des geeigneten Brokers. Depotvergleiche, beispielsweise auf Depotvergleich.com, helfen, den individuell am besten geeigneten Broker zu finden. Der Wertpapierhandel setzt, damit die Gewinne eine entsprechende Höhe aufweisen und nicht von den Transaktionskosten aufgezehrt werden, einen gewissen Grundeinsatz voraus. Der Einstieg mit 500 Euro ist hier wenig lukrativ. Dazu kommt, dass die Börsen steigen müssen, will ein Student mit Aktien Geld verdienen. Der Intradayhandel setzt ebenfalls überdurchschnittliche Volumina voraus, soll mit den geringen Kurssprüngen im Laufe eines Tages Geld verdient werden. Nur wenige angehende Akademiker verfügen über diese notwendigen Summen.
Derivate – kleiner Einsatz, große Wirkung
Anders verhält es sich im Forexhandel und mit dem Kauf einer binären Option. Im Forexhandel, und auch im Handel mit Differenzkontrakten, CFDs, wird nur ein Bruchteil der getradeten Summe direkt eingesetzt. Der vom Broker vorgegebene Hebel entscheidet darüber, wie hoch der tatsächliche Einsatz ausfällt. Bei einem Hebel von beispielsweise 1 : 100 und einem Handelsvolumen von 10.000 Euro benötigt der Trader lediglich 100 Euro, um den Handel zu platzieren. Sowohl im Forexhandel als auch im CFD-Handel können die Trader auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen. Damit ist auch bei schwachen Börsen ein Gewinn möglich. CFDs werden auf Rohstoffe, Aktien, Indizes und Zinssätze abgeschlossen. Binäre Optionen ermöglichen ebenfalls den Einstieg in den Handel mit kleinsten Summen. Je nach Broker bedarf es einer Mindesteinlage auf das Handelskonto zwischen 1000 und 250 Euro, der Mindesteinsatz beträgt, ebenfalls brokerabhängig, zwischen einem und 25 Euro. Bei einer binären Option gibt der Trader eine Prognose ab, ob der Kurs des Basiswertes bis zum Verfallszeitpunkt steigen oder fallen wird. Die Renditen, die bereits im Vorfeld feststehen, betragen zwischen 50 und 90 Prozent. Als Basiswerte kommen Währungspaare, Indizes, Aktien und Rohstoffe infrage.