Das Börsengeschäft ist längst nicht mehr nur Profis und Insidern vorbehalten. Viele Privatpersonen versuchen sich an Aktiengeschäften und spekulieren in unterschiedlichen Märkten an der Börse. Dabei gehört der Devisenhandel, also der Handel mit Währungen, zu dem finanzstärksten Anlagemarkt der Welt. Der Handel am Devisenmarkt wird auch als Forex-Trading bezeichnet. Gerade für Studenten der Wirtschaftswissenschaften kann Forex-Trading nicht nur ein lukrativer „Nebenjob“ sein, sondern zugleich auch lehrreiche Einblicke in die Finanzmärkte liefern.
Forex-Handel
Beim Forex-Handel ist im Gegensatz zum Aktienhandel nur ein äußerst geringer Kapitaleinsatz notwendig, daher ist der Einstieg prinzipiell für jeden möglich. Schon ab 50 Euro kann man sich am Devisenhandel betätigen. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass man auch bei einem geringen Umfang, etwa als Nebenverdienst, ein gewisses finanzielles Risiko eingeht. Zunächst einmal braucht man einen Broker. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Online Brokern die sich auf den Handel mit Devisen spezialisiert haben.
Erste Schritte
Internet Broker wie etwa CMC Markets erlauben es ein kostenloses Demokonto zu eröffnen, indem man die ersten Versuche im Forex-Trading wagen kann. Vor allem sollte man sich mit den Funktionen des Programms auseinandersetzen und es verstehen. Mithilfe eines solchen Demokontos kann man ein Gefühl für die Dynamik des Devisenmarktes bekommen. Typische Abläufe wie das Platzieren von Kauf- oder Verkauforders, Stopp- und Limitorders können hier ohne jegliches finanzielles Risiko geübt werden, bevor man den Handel mit echtem Einsatz wagt.
Strategie finden
Neben der Auswahl des richtigen Brokers ist eine möglichst optimale Handelsstrategie wichtig für den Erfolg als Anfänger-Trader. Wenn man sich mit den Funktionen der Brokerplattform auseinandergesetzt hat, sollte man zunächst einmal eine solide Basis schaffen und möglichst viele Informationen über Strategien zur Rate ziehen. Anfängern kann es helfen sich an Strategien erfahrener Trader zu halten und von diesen zu lernen. Im Laufe der Zeit kann die eigene Strategie angepasst und verfeinert werden. Es gibt auch die Möglichkeit des sogenannten Copy-Tradings, bei dem man einfach die Strategien erfahrener Trader kopiert und so von ihren Erfahrungen profitiert.
Häufige Anfängerfehler
Das Forex-Trading ist ein komplexer Bereich und nicht selten fehlt es Anfängern an den fachlichen Grundlagen. Ein solides Basiswissen sollte man sich auf jeden Fall aneignen bevor man sich ans Traden macht. Ein weiterer Fehler von Anfängern ist das Setzen auf nur eine einzige Position. Besser ist es sein Geld zu splitten und auf verschiedene Positionen zu setzten. Durch ein solches Geldmanagement kann verhindert werden, durch nur einen falschen Trade das gesamte Kapital zu verlieren. Außerdem haben Gefühle und Emotionen nichts bei einem erfolgreichen Trader zu suchen, Entscheidungen sollten immer eine logische Grundlage haben, Trading ist kein Glücksspiel.
Risikoabsicherung
Wer ein wenig risikofreudig ist und an Finanzmärkten interessiert, kann mit Forex-Trading durchaus ein gewisses Nebeneinkommen generieren. Forex-Handel ist wie Aktien und CFD´s ein sogenanntes gehebeltes Produkt. Diese sind mit einem hohen Risiko verbunden und wer sich am Forex-Handel beteiligt sollte sich jeglichen Risiken bewusst sein. Bevor man also mit dem Einsatz von echtem Geld mit Devisen handelt, sollte man sichergehen das man die Risiken, welche mit einem solchen Handel verbunden sind gänzlich versteht.
Damian says
Ich habe neben meinem Studium ein wenig getradet und kann es eigentlich auch weiter empfehlen. Einziges Problem dabei, es ist sehr zeitaufwändig. Einfach mal mit dem Handy am Strand liegen und so locker paar Tausender machen, ist einfach nicht. Da muss man schon dahinter sein. Mein Ausbilder bei Tradac hat da ziemlich viel wert darauf gelegt und mir auch immer wieder das Risiko vermittlet welche da mit einher geht. Aber gerade als Studi ist es ganz geil, weil man quasi Orts- und Zeitunabhängig ist. Man kann auch in der Nacht traden, wenn wenn man über die Semesterferien 2 Monate heim fährt. Das geht bei vielen anderen Berufen nicht