Die allermeisten Studenten sind nicht gerade dafür bekannt große finanzielle Spielräume zu haben. Viele werden von den Eltern gesponsert, andere beziehen Bafög oder nehmen einen oft teuren Studienkredit auf, wieder andere finanzieren ihr Studium durch Nebenjobs. Wer beispielsweise Wirtschaftswissenschaften oder vergleichbare Fächer studiert, kann auch darüber nachdenken nebenbei an der Börse zu spekulieren. Auch wenn dieses Unterfangen mit einem gewissen Risiko verbunden ist kann man es so gut es geht minimieren. Nebenbei lernt man mit praktischem Bezug über wirtschaftliche Zusammenhänge und bekommt einen Einblick in das Börsengeschehen.
Leichter Einstieg
Heutzutage ist es relativ einfach in das Traden einzusteigen. Auch muss kein hohes Startkapital aufgebracht werden, man hat die Möglichkeit mit sehr geringen Beträgen zu starten. Neue Formen des Tradens wie etwa der Handel mit binären Optionen oder auch das sogenannte Copy Ttrading, bei dem Trades von erfolgreichen Tradern einfach kopiert werden können erleichtern den Einstieg zusätzlich. Neben dem Investitionskapital benötigt man nur einen Computer mit Internetzugang und ein Aktiendepot bei einem Broker.
Broker finden
Im Internet gibt es zahlreiche Broker die einen schnellen Einstieg in das Traden versprechen. Hier gilt aber wie so oft: Man sollte keinesfalls den erstbesten Anbieter wählen sondern nach gewissen Kriterien auswählen. Zu diesen Kriterien gehören beispielsweise Fragen der Regulierung, Einlagensicherung oder der Servicequalität. Bei einem in Deutschland von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht reguliertem Broker ist es in der Regel leichter Beschwerden einzureichen. Sprachliche Barrieren sind zudem hinderlich, gerade für Trading-Anfänger. Wenn man einen seriösen Broker gefunden hat, sollte man sich zunächst ein Demokonto einrichten um sich mit den grundlegenden Funktionen der jeweiligen Trading-Software vertraut zu machen.
Informieren
Außerdem sollte man sich mit Strategien beim Traden befassen. Dabei muss man nicht nur bei altbewährten Strategien wie dem Swing Trading, Positions Trading oder Buy and Hold Strategien bleiben, sondern sollte sich ruhig auch einmal exotischere Strategien wie etwa Strategien mit dem Ichimoku Kinko Hyo zu Gemüte führen. Außerdem macht es einen Unterschied, ob man nun mit Unternehmensanteilen handelt, binäre Optionen oder per Forex mit Devisen handelt. Jeder Teilbereich hat seine eigenen Regeln und Gesetze, die es zu kennen gilt um erfolgreich zu Traden. Es ist unabdingbar seinen Horizont stetig zu erweitern.
Und dann?
Wenn man sich also bei einem seriösen Broker angemeldet hat und sich mit den grundlegenden Prinzipien des Tradens vertraut gemacht hat, geht es darum möglichst rentabel zu Spekulieren und das Risiko soweit wie möglich zu begrenzen.
Langsam Anfangen
Viele Anfänger beginnen mit zu vielen Trades auf einmal. Am Anfang sollte man sich aber auf wenige Trades beschränken und diese sorgsam auswählen bis man ein wenig Erfahrung gesammelt hat.
Limits setzten
Egal ob man gewinnt oder verliert. Es ist ratsam sich feste Limits zu setzten nach denen man zunächst nicht mehr weiter tradet. Das ist vor allem wichtig um den Überblick zu behalten und die Kontrolle nicht zu verlieren.
Sicherlich ist das Traden nichts für jeden. Dennoch macht es unter gewissen Voraussetzungen Sinn sich schon im Studium mit dem Traden zu befassen. Unter Umständen springt dabei noch ein Nebenverdienst heraus, den man gerade als Student gut gebrauchen kann. Dennoch ist das Traden ein Geschäft mit Risiko – wer also nicht bereit ist ein gewisses Risiko einzugehen, der sollte lieber die Finger von Traden lassen.