Der Leistungsdruck heutzutage ist groß, man will sein Studium möglichst in der Regelstudienzeit meistern und zudem noch eine gute Note vorweisen können. Wenn man das alles bei einem straffen Stundenplan unter einen Hut bekommen will, dann bleibt einem kaum mehr Zeit, noch einem Nebenjob nachzugehen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Wie schön wäre es, wenn man ganz einfach mit seinem Hobby Geld machen könnte? Das dies funktionieren kann, zeigen verschiedene Blogger.
Leserschaft aufbauen und bekannt werden
Ein Blog, so ziemlich jeder heute hatte oder hat einen – doch nur wenige wissen aus ihrem Hobby auch noch Geld rauszuholen. Dabei ist ein Online-Tagebuch doch so schnell erstellt, dafür muss man längst kein Programmierer mehr sein. Es gibt Portale, auf denen man sich kostenlos einen Blog erstellen kann, vorgefertigte Templates bestimmen das Design.
Wichtig ist nur noch, dass man ein Thema wählt, über das man schreiben will. Mode ist ein allseits beliebtes Thema, fast schon überlaufen. Die Auswahl an Themen ist schier unendlich, es gibt fast nichts, über das nicht gebloggt wird. Dabei muss man allerdings beachten, dass sich nicht jedes Thema wirklich zum Bloggen eignet bzw. eine große Leserschaft anspricht. Deswegen sind Modeblogs auch so beliebt, denn damit können sich sehr viele Leser identifizieren.
Monetarisierung kommt manchmal von allein
Doch wie eingangs beschrieben: Für die meisten Blogger war die Grundidee überhaupt nicht, Geld mit dem Bloggen zu verdienen, sondern schlicht über sein jeweiliges Hobby zu schreiben. Manche wollten es dennoch als Karriere-Sprungbrett nutzen, andere sind eher beiläufig daran geraten und haben es zu ihrem Beruf gemacht, wie die Bloggerinnen Chi und Patricia zu berichten wissen.
Die Beliebtheit von Blogs rührt vermutlich vor allem daher, dass die Autoren frei heraus und unumwunden ihre Meinung zu verschiedenen Themen niederschreiben – diese Ehrlichkeit spricht viele Leser an. Ist erst mal eine Leserschaft vorhanden wird das Ganze wie ein Lauffeuer: Allmählich bekommt man von PR-Agenturen oder Online-Shops Anfragen (wenn man etwa über Mode schreibt). Diese bieten einem aufgrund der wachsenden Bekanntheit des Blogs Bezahlung oder Teilhabe an, z. B. in Form von Sponsored oder Affiliate Links.
So monetarisiert sich allmählich das anfängliche Hobby. Wichtig ist dabei lediglich, dass man sich treu bleibt und nicht seine Seele verkauft, sonst verliert man seine Glaubwürdigkeit und seine Leser gleichermaßen. Beachtet man diese Kleinigkeiten und hat eventuell noch ein wenig unternehmerisches Geschick, kann es sein, dass ein Blog – egal welcher Art – einem eine kleine monatliche Finanzspritze liefert.