Das erste Auto, meist aus einem Baujahr kurz vor der eigenen Einschulung und damit schon mehr als 15 Jahre auf dem Buckel und so langsam beginnt es sich dann doch in seine Bestandteile aufzulösen. Der ohnehin knappe Geldbeutel wird meist oft durch die Instandhaltung des Fahrzeuges arg belastet und nur die aller nötigsten Reparaturen werden getätigt, sodass es sich meist eher in einem schwebenden Zustand zwischen gut Funktionieren und halb Auseinanderfallen befindet.
Schleichend übersteigen die Kosten der Instandhaltung des Fahrzeugs den restlichen Wert, sodass man es leicht als wirtschaftlichen Totalschaden bezeichnen kann. Im schlimmsten Fall kommt noch ein kleiner Unfall dazu und dann steht man vor der Frage, wie man mit dem alten liebgewonnenen Fahrzeug umgeht. Die Devise heißt Handeln bevor das Ganze zu einem Fass ohne Boden ausartet.
Reparatur oder Verschrottung?
Schnell steigern sich die Kosten für die regelmäßig zu ersetzenden Verschleißteil zu einem nicht mehr wegzudiskutierendem Kostenpunkt auf, der den eigentlichen Wert des Fahrzeugs meist übersteigt, zumal die Bauteile meist selbst gar nicht das Problem sind, sondern die notwendige Arbeitszeit für die entsprechenden Arbeiten, die schließlich auch bezahlt werden wollen.
Die Diagnose in solch einem Fall lautet: wirtschaftlicher Totalschaden und kann entweder mit einer völligen Instandsetzung des Fahrzeugs oder der Anschaffung eines Neuen entgegengewirkt werden. Wer sehr stark von seinem Fahrzeug abhängt, sollte sich genau überlegen, ob er es unbedingt reparieren lassen will oder sich von durch eine Verschrottung des Autos gesparten Geld lieber ein neues, weit weniger wartungsintensives, Fahrzeug zulegen möchte. Allerdings kostet die Entsorgung eines Autos in den meisten Fällen auch Geld, denn was vielen nicht bewusst ist, dass mehr als nur die einfache Verschrottung des Fahrzeuges vorgenommen wird.
Es müssen etwa gesetzliche Auflagen zum Umweltschutz erfüllt werden, beispielsweise die Trockenlegung des Fahrzeuges. Dabei werden alle Flüssigkeiten wie Öl, Restkraftstoff und weitere Flüssigkeiten wie Bremsflüssigkeit aus dem Fahrzeug entfernt und korrekt entsorgt. Dies sorgt meist für den Kostenaufwand für die Entsorgung und Verschrottung von Fahrzeugen.
Hilfe bei der Entsorgung
Gerade als Student sind die Finanzen meist knapp bemessen und jede Ausgabe will gut überlegt sein, bevor sie getätigt wird. Wenn dann die Kosten für die Entsorgung des alten PKW dann zusätzlich zur Suche und Anschaffung eines neuen PKW’s hinzukommen kann das schnell unangenehm werden. Viele versuchen dann ihren alten PKW zu geringen Preisen zu verkaufen oder zumindest aus einzelnen Bauteilen ein wenig Geld herauszuholen, doch meist deckt das so gewonnene Geld die Kosten für die Entsorgung nicht.
Doch gibt es durchaus Profis die sich auf die kostenlose Abholung und Entsorgung von Fahrzeugen spezialisiert habe. Besonders im Raum Nürnberg gibt es Schrotthändler, die sich genau auf solche Fälle konzentrieren. So lässt sich die ohnehin, durch die Anschaffung eines neuen Autos und die entsprechende Kosten angespannte Situation, um gleich mehrere Faktoren entspannen. Keine Kosten für die Entsorgung und die durch die Abholung auch noch gesparte Zeit und Nerven.