Studenten welche nicht das Glück haben Bafög zu beziehen oder von den Eltern finanziert zu werden sind in der Regel knapp bei Kasse. Somit lohnt es sich immer, nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten, die klammen Taschen ein wenig aufzufüllen. Hier soll eine relativ neue Möglichkeit vorgestellt werden, die vor allem für Wirtschafts-Interessierte interessant sein sollte: Social Trading.
Warum sich nicht schon während des Studiums mit der Materie beschäftigen, mit der man im späteren Berufsleben zu tun haben wird und damit Geld verdienen? Gerade Studierende von Wirtschaftsstudiengängen können sich ruhig einmal mit dem Thema Social Trading beschäftigen, was nicht bedeutet, dass es für alle anderen Studierenden nicht interessant sein könnte. Social Trading bietet prinzipiell jedem Laien die Möglichkeit sich am Traden zu versuchen.
Was ist Social Trading genau?
So wie das Internet die Kommunikation durch soziale Netzwerke verändert hat, genauso hat sie das Trading Geschäft verändert. Privatanleger können im Netz nicht nur miteinander kommunizieren – Aktien, Fonds und Derivate können direkt online gehandelt werden. Für Laien ist es aber fast unmöglich, sich in diesem Dschungel von Zahlen, Strategien und Kursen zurechtzufinden. Aus diesem Grund ist Social Trading entstanden. Es bietet die Möglichkeit, auf die Erfahrung von top Tradern zurückzugreifen, indem man ihre Trades kopiert. Dadurch entfällt die eigene Marktanalyse und man kann langsam in die Materie einsteigen, ohne große Risiken einzugehen. Mit der Zeit lernt man mehr und mehr dazu und kann sein Wissen um erfolgreiches traden und Zusammenhänge erweitern.
Wer bietet Social Trading an?
Der Markt ist noch relativ jung. Etwa im Jahr 2006 begannen erste Broker diese Form des Handelns in ihr Angebot aufzunehmen. Mittlerweile haben sich diverse Anbieter etabliert, die bekanntesten sind eToro, Wikifolio und United Signals. Egal für welchen Anbieter man sich auch entscheidet, es lohnt sich im Vorhinein nach Erfahrungen und Bewertungen dieser Anbieter Ausschau zu halten und sich gründlich zu informieren. Hier kann man beispielsweise
aktuelle eToro Erfahrungen nachlesen. Vorsicht ist vor allem bei unseriösen kleineren Anbietern geboten. Auf die Erfahrungswerte anderer User zu achten, ist sicherlich keine schlechte Idee.
Wie funktioniert Social Trading?
Um am Börsengeschäft mitzumischen reicht es, sich bei einem der Broker anzumelden und sich zunächst mit den wichtigsten Funktionen vertraut zu machen. Es gibt unterschiedliche Tools, mit denen man die top Trader ermitteln und diesen folgen kann. Hat man Siese gefunden, reicht ein klick auf „CopyTrade“ und man muss nur noch festlegen in welcher Höhe man sich an dem Geschäft beteiligt. Hier ist es Anfangs selbstverständlich ratsam, einen nicht allzu hohen Prozentsatz zu investieren, solange einem eine gewisse Erfahrung fehlt. 5% sind ein guter Prozentsatz für die ersten Trades.
Unterm Strich: Social Trading bietet eine Interessante Möglichkeit zum Nebenerwerb für Studenten. Die Transparenz, der Netzwerkcharakter und das gemeinsame Austauschen von Ideen lässt jeden von den Fähigkeiten Anderer profitieren und steht somit voll im „sozialen Gedanken“ der heutigen Zeit. Für so manchen wird dies vielleicht nur eine nette Spielerei bleiben, Social Trading bietet jedoch die Möglichkeit tiefer in die Welt des Tradens einzusteigen und wird mit Sicherheit die Begeisterung des Einen oder Anderen wecken können.