Wer in einer größeren Stadt oder einer der typischen Studentenstädte studiert, der kennt das Problem. Die Kosten für Miete und Lebensunterhalt werden immer höher. Das Bafög reicht längts nicht mehr aus, um diese Ausgaben zu bestreiten. Der feste Stundenplan im Bachelor- oder Masterstudium sorgt zudem dafür, dass man keinen regelmäßigen Studentenjob annehmen kann. Das Internet und die zahlreichen Verdienstmöglichkeiten durch eigenen Webseiten, Blogs, Foren Social Media und Co. kann hier eine Möglichkeit bieten, um als Student nebenbei noch etwas Geld dazu zu verdienen.
Im folgenden sollen einige Varianten aufgezeigt werden, mit denen man im Internet nebenbei Geld verdienen kann. Für die eine oder andere Variante ist es nötig, ein Gewerbe anzumelden. Wer reine freiberufliche Tätigkeiten, wie etwa Designarbeiten oder Textarbeiten durchführt, für den genügt es, sich beim Steueramt eine Steuernummer zu holen. Beratung gibt es dort auch. Die einfachste Variante ist sicherlich die Heimarbeit im Internet mit festem Arbeitsvertrag. So kann der Student zum Beispiel auf 450 Euro Basis von zuhause aus arbeiten und muss sich um Gewerbe oder Freiberuf nicht kümmern.
Möglichkeiten, nebenbei zu verdienen
Freier Autor, Texter, Redakteur, Schreiber
Das sind viele Bezeichnungen, die am Ende nur eine Tätigkeit beschreiben: das Geldverdienen mit bezahlten Texten. Das kann in vielen verschiedenen Formen stattfinden. Denkbar ist eine Anstellung als Online Redakteur auf 450 Euro Basis. Hier kann man von zuhause aus arbeiten und bekommt ein regelmäßiges Gehalt. Die Ziele, Inhalte usw. werden direkt mit dem Vorgesetzten abgesprochen. Für einen solchen Job sollte man sich eine Firma aus der Stadt oder der näheren Umgebung suchen. Die erste Anlaufstelle sind einschlägige Jobbörsen oder VVermittlungsagenturen für Studentenjobs.
Textarbeiten kann man natürlich auch als Freiberufler oder Gewerbetreibender durchführen. Hierbei muss man sich selber auf die Suche nach potentiellen Kunden und Aufträgen begeben. Anlaufstellen sind hier gängige Webmasterforen oder Texterbörsen, wie Textbroker.de oder Content.de. Vorab sollte eine Info beim Finanzamt eingeholt werden, wie die Einnahmen zu versteuern sind und ob eine Einstufung als Freiberufler vorgenommen werden kann.
Eigene Homepage / Blog
Natürlich kann man auch mit einer eigenen Homepage oder dem eigenen Blog Geld verdienen. Hier ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Gewerbe nötig. Verdient wird mit Werbung wie Google Adsense oder Affiliate Marketing. Wenn die Seite eine gewisse Sichtbarkeit in den Suchmaschienen erreicht hat ist sie automatisch für Werbetreibende interessant. Unter Umständen können Werbeplätze auch direkt vermarktet werden. Infos dazu gibt es hier und hier.
Webdesign / Programmierung
Wie beim Schreiben von bezahlten Texten sind auch Webprogrammierung und Webdesign Tätigkeiten, mit denen Studenten nebenbei Geld verdienen können. Voraussetzung ist natürlich, dass die entsprechenden Fertigkeiten vorhanden sind oder antrainiert werden. Auch hier besteht die Möglichkeit, als fester Angestellter oder freier Mitarbeiter zu arbeiten.
Virtuelle Hilfsarbeiten
Es gibt viele Firmen, die Onlineshops oder Informationsportale mit riesigen Datensätzen betreiben. Hier können nicht alle Prozesse automatisch ablaufen. Zum Pflegen von Datenbanken und Produktkategorien werden Mitarbeiter benötigt. Die Arbeiten rechtfertigen oft nicht das Einstellen eines festen Angestellten. Eine studentische Hilfskraft auf Stundenbasis oder als 450 Euro Jobber ist da schon eher geeignet. Jobs wie diese findet man oft unter der Kategorie „Datenerfassung, Datenpflege, Datenbankpflege“.
Die Arbeiten erfordern keine großartigen Vorkenntnisse und werden in aller Regel nicht sehr gut bezahlt. Für Studenten stellen sie dennoch eine attraktive Variante dar, nebenbei Geld zu verdienen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass solche Arbeiten flexibel von zuhause aus erledigt werden können.